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„Hatten wir eigentlich schon mal eine Frau als Bundespräsident? Ne, oder?“, fragte der Verkäufer der Obdachlosenzeitung einen Passanten.

Münster, eine mittelgroße, deutsche Stadt im Juni 2010. Und ein Herr ohne festen Wohnsitz debattiert freundlich und interessiert über Politik mit jemand, der ihm eine Zeitung abkaufen will.

Da hat sich etwas verändert in den vergangenen Tagen. Das sonst stark unterschwellig wahrgenommene Amt, das Horst Köhler bislang bekleidete, steht in der Öffentlichkeit. Es ist interessant geworden. Das könnte nur der Anfang sein von etwas Großem, etwas das die Kluft zwischen Volk und Regierung noch weiter öffnet – dann, wenn Ursula von der Leyen tatsächlich Köhlers Nachfolgerin würde.

Sicher: Es kann sein, dass wir hier eine gewollte Spiegelfechterei führen. Es kann sein, dass Die Arbeitsministerin nicht ernsthaft  in Betracht gezogen wird, sondern das Lancieren ihres Namens allein einem Ziel dient –  ihre politische Karriere auf absehbare Zeit zu ruinieren. Denn so funktioniert das ja manchmal auf diesem merkwürdigen Planeten Berlin: Würde von der Leyen es nicht zur Bundespräsidentin schaffen, würden ihr erstmal für ein paar Jahre die Fähigkeiten abgesprochen, ein höheres Amt zu übernehmen. (Nachtrag vom 4.6.: Nachdem von der Leyen es nicht wird, mutmaßt Michael Spreng, dass es genau darum ging: von der Leyen nachhaltig schädigen.)

Es kann also sein, dass auch das folgende vergebene Liebesmüh ist.

Wenn dem aber nicht so ist, so zeugt dies zum einen davon, dass die Politik nichts von den Geschehnissen rund um Internet-Sperren gelernt hat. Zum anderen können wir uns darauf einrichten, dass von der Leyens Sieg eine die Kluft zwischen dem digital aktiven Teil der Bevölkerung und der Regierung so weit öffnen wird, das auf Jahre hinweg das Klima vergiftet sein dürfte.

Erinnern wir uns zurück an die turbulenten Tage von Zensursula.

Die Debatte, die von der Leyen unter Zuhilfenahme nachweisbarer Lügen lostrat, veränderte die politische Landschaft – und das deutschsprachige Web. Mit einmal Mal meldeten sich die angeblich apolitischen deutschen Blogger zu Wort, Netzpolitik nahm in Sachen Verlinkung einen steilen Aufstieg und wurde zum Ansprechpartner für Medien. Deren Haltung veränderte sich im Laufe der Woche: Kritisierten sie zunächst den Protest gegen die Internet-Sperren, schwenkten sie Stück für Stück um. Die Online-Petition wurde zu einem kleinen Moment bundesdeutscher Geschichte, die Piratenpartei wurde vom Vereinchen zur substanziellen Gruppierung.

All das scheint in Berlin vergessen. Oder besser: Angela Merkel und die CDU scheinen immer noch nicht begriffen zu haben, dass sich etwas geändert hat. Früher konnte die Politik ein Thema ruhen lassen und irgendwann wieder hoch holen – zweimal regt sich niemand über etwas auf, dafür ist das eigene Nervenkostüm zu schade. Heute aber ist Aufregen einfacher geworden. Die Mühen sich für oder gegen etwas einzusetzen sind überschaubar. Man muss sich nicht mehr in Fußgängerzonen stellen und Flugblätter verteilen, man muss keine großen Demos mehr organisieren. Es reicht ein Computer, ein Internet-Anschluss und ein wenig Zeit.

So werden sich die Menschen ein zweites Mal aufregen. Dann, wenn Ursula von der Leyen tatsächlich als Bundespräsidentin nominiert würde. Schon jetzt läuft sich der Widerstand warm. Auf Facebook zählt die Gruppe „NEIN zu von der Leyen – Zensursula darf nicht Bundespräsidentin werden!“ in diesem Moment 1300 Mitglieder, „Zensursula – Not My President!“ kommt schon auf 3500. Das wird erst der Anfang sein.

Es wird ein Sturm folgen, würde sie das Amt erhalten. Ein rein digitaler Sturm, zunächst. Denn natürlich reden wir hier über den Kreis der im Netz sehr Aktiven. Doch was die schreiben und filmen und twittern und facebooken landet dann flott im Hallraum der klassischen Medien. „Internet-Nutzer laufen Sturm gegen von der Leyen“, werden die Artikel überschrieben werden. Das wird dann die Diskussion in der Hauptstadt befeuern und erzeugen, was die Polit-Szene als „öffentlichen Druck“ bezeichnet. Dieser ist komplett subjektiv gefühlt, noch immer ist es mir ein Rätsel, wie solch ein öffentlicher Druck jemand stören soll – aber er entscheidet vieles auf dem Planeten Berlin.

Wird von der Leyen trotzdem Präsidentin, dürfen wir mit einem Kreativitätsschub in Sachen Geek-Humor und -Aktivismus rechnen. Von Flashmobs bis zu Youtube-Videos  – das ganze digitale Spektrum wird ausgenutzt werden. Engagiert sich keine andere der großen (na ja, was heute noch groß ist) Partei authentisch in diesem Bereich (aktuell sehe ich keine), wird die Piratenpartei den nächsten Wachstumsschub erleben.

Sicher, jener digital stark unterwegs seiende Teil der Bevölkerung ist nicht Deutschland als Ganzes. Aber er besteht eben aus Menschen, die technischen Fortschritt früh adaptieren. Sie dürften besser gebildet sein als die Durchschnittsbevölkerung, sie sind mobiler und weltoffener. Sprich: Sie sind die Traumzielgruppe. Und wenn die sich abwendet, dann gibt es ein Problem.

Und bevor jemand fragt: Ich halte Ursula von der Leyen als Bundespräsidentin für nicht tragbar.

Nachtrag: Das „Handelsblatt“ schreibt von 1,6 Millionen Euro, die Ursula von der Leyen für PR-Maßnahmen ausgeben möchte. Wie so etwas in ihren Häusern aussieht, hat sie schon einmal vorgeführt – in Form von versteckter PR, einer Unart, die in mir Ekel hervorruft, kommt sie von einer gewählten Amtsträgerin.


Kommentare


Chris 2. Juni 2010 um 12:05

Die Namen der meisten anderen, offensichtlich ernsthaft genannten Kandidaten lassen bei mir nur den Wunsch wachsen, noch lange im Ausland zu bleiben.
Ich würde einen Kandidaten wie Joachim Gauck gut finden. Oder auch Hans-Jürgen Papier. Stellt sich nur die Frage, ob letzterer in der Politik noch besonders gut gelitten ist. Unabhängig wäre er jedenfalls.

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NargilemPoker 2. Juni 2010 um 12:21

Hallo,

sehe das ähnlich wenn nicht genauso wie du.
Sehe von der Leyen als die falsche Besetzung für den Posten. Diese Position ist für Deutschland zu wichtig, als das wir diese Position von der Leyen zusprechen könnten.
Die Politischen Kräfte in Berlin haben wohl vergessen was im letzten Jahr im Sommer war… getreu dem Motto. ich weiß was du letzten Sommer getan hast…

warten wir es ab was passiert wenn Zensursula die „Macht ergreift“…

mfg

PS: geflattrt.

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Matthias 2. Juni 2010 um 12:24

Ich stimme dir zu: Womöglich könnte der Piratenpartei mit Blick auf Mitgliederzahl und Anhängerschaft gar nichts Besseres als eine Zensursula als BPin passieren. Aber das kann sich kein Pirat, der diese Bezeichnung verdient, ernsthaft wünschen.

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Joachim 2. Juni 2010 um 12:35

Ich glaube Frau Merkel und die CDU haben sehr wohl gemerkt, dass sich etwas geändert hat. Nämlich dass sich zu einem Thema mal eben 134015 Leute gefunden haben, die eine Petition unterzeichnet haben. Das haben die sich angeschaut und völlig richtig geschlussfolgert: Peanuts. Und selbst wenn sich gegen vdL genauso viele Leute wenden: Dann ist sie halt die Präsidentin der anderen 81,7 Millionen Deutschen. Wird keine Sau jucken. Die Traumzielgruppe sind nicht die paar hunderttausend, die digital unterwegs sind – die Traumzeilgruppe sind die paar Millionen, die sich über Bild & Konsorten mit ein paar raffinierten Lügen zu willenlosem Stimmvieh machen lassen.

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Ursula von der Leyen: Not my president oder: #Zensursula reloaded » Pottblog 2. Juni 2010 um 13:30

[…] denke der nächste Sturm gegen Ursula von der Leyen, aus der letztjährigen Debatte besser als “Zensursula” […]

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Marco 2. Juni 2010 um 13:59

Nicht nur das politische Berlin scheint vergessen zu haben mit welchen demagogischen Mitteln und Lügen Frau v.d. Leyen im letzten Jahr versuchte, sich und ihre Partei auf den letzten Metern des Wahlkampfes als Retterin der Kinder oder gleich der ganzen Gesellschaft zu profilieren. Auch die meisten Journalisten sind von der Amnesie betroffen und erwähnen stattdessen immer wieder ihre Doppelrolle als erfolgreiche Karrierefrau und Mutter.
Ach ja, erinnert sich noch jemand an den sprunghaften Geburtenanstieg, der ihr glatt eine Pressekonferenz wert war? Stimmte zwar nicht, aber die Schlagzeilen waren schon geschrieben.
Eine Frau, die meiner Meinung nach in erster Linie darauf achtet medial wahrgenommen zu werden und es deshalb auch mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, ist für das Amt des BP nicht geeignet.
Wie wäre es mit dem ehemaligen Präsident des Bundesverfassungsgerichts Jürgen Papier? Das würde Politik so manchen Gang zum BVerfG ersparen.

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PorNoKratie 2. Juni 2010 um 15:00

Man sollte nicht alles alleine auf die Netzsperren-Geschichte reduzieren. Es gibt viel weitreichendere Gründe, die von der Leyen untragbar machen. Aber gut, die Dame wurde nicht umsonst beim deutschen PR-Preis 2007 zur „Kommunikatorin des Jahres“ gekürt! Interessant sicherlich auch der ZAPP-Beitrag „Von der Leyen – Viel Show und wenig Konkretes“: http://redir.ec/SvI4

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Zensursula (not) for President « rauskuckers Blog 2. Juni 2010 um 15:44

[…] ziemlich das Gleiche hat auch Thomas Knüwer sich gedacht, er hat’s nur etwas gewählter formuliert. Und dann muß man natürlich lesen, […]

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PatSkyder 2. Juni 2010 um 15:54

Ich denke schon, dass der ein oder andere Berliner mitgekriegt hat, was die ganze Debatte um Netzsperren, Stoppschilder etc. ausgelöst hat. Diese Empörung der Netzgemeinde wird jedoch eher mit der SACHE als mit der PERSON verbunden. Zensursula stand eben wegen Zeunsur(-Vorwürfen) in der Kritik und nicht wegen ihrer familienpolitischen Position.

Für die aktuelle Entscheidungsfindung spielt dieser Punkt – meiner Einschätzung zufolge – jedoch eine eher geringe Rolle. Die CDU hat weitaus umfassendere Probleme als „ein paar verärgerte Internetnutzer“. Zudem geht es bei der Wahl des Bundespräsidenten hauptsächlich um die Unterstützung der politischen Klasse, die am 30. Juni ja auch entscheidet, und nicht um die Meinung der Bevölkerung.

Trotzdem ist meiner Meinung nach Frau v. d. Leyen die falsche Person für das Amt in der derzeitigen Lage. Sie ist 1. zu populär, um sie aus dem Kabinett entbehren zu können, 2. zu sehr Tagespolitikerin und wird 3. bei einer komfortablen schwarz-gelben Mehrheit nicht zur Wahl stehen, nur damit die Opposition weniger Angriffsfläche für Kritik findet. Als Zeichen der Stabilität könnte ich mir eher die Nominierung eines erfahrenen Mannes wie Norbert Lammert (Bundestagspräsident) vorstellen. Außerdem sitzt in Hannover ja auch immer noch Christian Wulff, der präsidentiale Zurückhaltung und seriös-konservatives Auftreten beherrscht. Dass er nicht Kanzler werden will, hat Merkels allein verbliebender Kronprinz ja so oft betont, dass ihn kaum jemand noch als ernsthaften Kandidaten sieht. (War das seine Absicht?;-)) Das Amt des Bundespräsidenten wäre da vielleicht noch eine andere Machtoption…

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Sascha Stoltenow 2. Juni 2010 um 17:14

An manchen Tagen bin ich wirklich sehr froh, dass über die Besetzung politischer Spitzenämter nicht im affektgetriebenen Teil der „Blogosphäre“ entschieden wird, sondern durch Prozesse, die man zwar manchesmal hinterfragen muss, die in jedem Fall aber beweisen, dass dort jemand Macht organisieren kann. Denjenigen, die lieber Dinge ohne einen Funken Selbstdisziplin geregelt kriegen, hat man ja einen tollen Spielplatz zum Austoben gebaut.

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Kassandra 2. Juni 2010 um 21:21

„Und bevor jemand fragt: Ich halte Ursula von der Leyen als Bundespräsidentin für nicht tragbar.“
Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Nicht nur, weil sie in der Sache zum Zugangserschwerungsgesetz eine geradezu verfassungsfeindliche (sie hat alle objektiven Berater bewusst ignoriet und ein offensichtlich verfassungswidriges Gesetz durchgepeitscht), sie ist zudem keine gute Kandidatin, weil ihr die Freigeistigkeit für dieses Amt fehlt. Es ist niemals klug jemand aus der aktuellen Ministerriege zu wählen. Noch dazu eine der engsten Vertrauten von Frau Merkel. Der Bundespräsident hat 2 Kompetenzen: bedeutende Reden zur Gesellschaftslage zu formulieren und Gesetze zu radifizieren. Die Gesetze, das hat sie bewiesen, würde sie unhinterfragt durchwinken. Für gesellschaftspolitisch bedeutende Reden, die einen und Mut machen, das hat sie im Arbeitsministerium (Harzt IV bezieher bitte zum Straßenkehren!) bewiesen, ist sie nicht geeignet. Sie steht für Populismus und Spaltung. Nichts gegen die Piraten insgesamt, aber Frau von der Leyen hat (jetzt mal aus ihrer konservativen Sicht) die bürgerlichen Parteien doch eher gespalten
Fazit: Falls von der Leyen tatsächlich die Kandidatin sein sollte, dann dokumentiert Angela Merkel eines damit deutlich: Sie verteidigt nur noch die Burg der Macht (mit willfährigen Mitarbeitern). Perspektivisch ist da nichts mehr zu erwarten. Der Anfang vom Ende!

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Kassandra 2. Juni 2010 um 21:26

ups, da fehlte etwas:

Nicht nur, weil sie in der Sache zum Zugangserschwerungsgesetz eine geradezu verfassungsfeindliche (sie hat alle objektiven Berater bewusst ignoriet und ein offensichtlich verfassungswidriges Gesetz durchgepeitscht) Haltung eingenommen hat,

Sorry 🙂

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Zensursula – Not my President : EviSell's Gedanken über Dies, Das & Jenes 2. Juni 2010 um 21:42

[…] Indiskretion Ehrensache: Ursula von der Leyen als Bundespräsidentin – der nächste Sturm […]

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rauskucker 2. Juni 2010 um 22:14

Einige Kommentatoren hier meinten, daß die paar Hunderttausend Internetfreaks doch niemanden interessieren. Darum gehts nicht.
Es sind ein paar zigtausend Leute, die verstanden haben, daß die Frau eine Lügnerin und Demagogin ist. Und die ihr das jederzeit und massiv an den Kopf knallen werden. Und die vor jedem Gericht damit durchkommen werden. Wer so eine Frau nominiert, hat keinen „Respekt vor dem Amt“.

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QuerBlog.de » Beitrag » Merkel wird die Chance wohl nicht nutzen 2. Juni 2010 um 23:34

[…] am 30.6. vorstellen. Vermutlich ist es ja Ursula von der Leyen. Ich kann damit leben. Bei der deutschen Blogsphäre bin ich mir nicht sicher Ich hätte mir gewünscht, man hätte nicht eine Kandidatin oder einen […]

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politikinside – Das Politikblog » Blog Archive » Bundespräsidentin Zensursular? 3. Juni 2010 um 9:01

[…] von der Leyen wirklich die Nachfolgerin von Horst Köhler im Amt des Bundespräsidenten, wird der Gegenwind gegen die Ministerin zunehmen und man muss sich die Frage stellen, ob die schwarz-gelbe Bundesregierung an von der Leyen […]

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zweipunktnull » Blog Archive » Ursula von der Leyen: Der feine Unterschied 3. Juni 2010 um 12:44

[…] Indiskretion Ehrensache über den einsetzenden Shitstorm […]

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Difool 3. Juni 2010 um 13:49

Für die Netzgemeinde (und darin schliesse ich mich ein) ist von der Leyen sicher die personifizierte Antithese zur gewünschten Internetkultur. Trotzdem, oder besser: gerade deshalb sollte Sie Bundespräsidentin werden.
Welche Position kann effektiver garantieren dass von ihr in Zukunft keine weiteres entscheidendes Unheil ausgeht, beispielsweise falls es ihrem Ehrgeiz gelingt sich auf hohen Ministerposten (Innen- ?) zu plazieren oder gar – wer weiss – Frau Merkel in ihren Ämtern zu beerben ?
Als Bundespräsidentin gehen keine Gesetzesinitiativen von ihr aus und nach diesem Amt ist eine Rückkehr in die Tagespolitik ausgeschlossen.
Eine goldene Sackgasse, ich meine, das hat sie sich wirklich verdient.

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Verstand in Gefahr?! 3. Juni 2010 um 19:44

Die gute Nachricht im Fokus…

Eine wirklich gute Nachricht brachten die Abendstunden des heutigen Abends: Ursula von der Leyen wird nicht Bundespräsidentin der Bundesrepublik Deutschland. Diesen Satz kann man ja mal so stehen lassen. Dass mit dieser Nachricht auch weitere, weniger…

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Von der Leyen als Bundespräsidentin: Die Menschen werden sich ein zweites Mal aufregen — CARTA 23. Juni 2010 um 18:18

[…] 03.06.2010 | Thomas Knüwer mit einigen interessanten Gedanken zu den Spekulationen um Ursula von der Leyen als Bundespräsidentschaftskandidatin, die auch falls sie nicht nominiert wird, lesenswert und überdenkenswert sind: Es kann sein, dass die Arbeitsministerin nicht ernsthaft  in Betracht gezogen wird, sondern das Lancieren ihres Namens allein einem Ziel dient –  ihre politische Karriere auf absehbare Zeit zu ruinieren. Denn so funktioniert das ja manchmal auf diesem merkwürdigen Planeten Berlin: Würde von der Leyen es nicht zur Bundespräsidentin schaffen, würden ihr erstmal für ein paar Jahre die Fähigkeiten abgesprochen, ein höheres Amt zu übernehmen. […]

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Newsletter vom 3. Juni 2010 — CARTA 24. Juni 2010 um 12:44

[…] Knüwer: Ursula von der Leyen als Bundespräsidentin – der nächste Sturm Lars Wienand interviewt Alvar Freude: Wieso “das Netz” von der Leyen fürchtet […]

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Habemus Bundespräsident ! « PAN – Parteilose Alternative für den Nonnenbruch 2. Juli 2010 um 18:19

[…] geisterte Zensursula durch den Blätterwald. Aber ach, zu weiblich und zu protestantisch… fehlt ja nur noch […]

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