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twitterJetzt musste ich doch mal schauen, was es mit diesem „Similar to you“ bei twitter auf sich hat. Wenn ich in meinem Profil auf „Follower“ klicke, erscheint in der rechten Sidebar ein Bereich, der mir 4 Twitternutzer anzeigt.

Das sieht dann so aus:

Rechts sind Kreuze, wenn ich da drauf klicke, dann verschwindet dieser Nutzer und ein neuer Twitteraner wird angezeigt. Ein paar Mal kann ich dieses Spielchen machen, irgendwann — wie im Lied bei den „Zehn Kleinen Negerlein“— da waren es nur noch drei! Weitergeklickt, besser gesagt, immer weiter weggeklickt, nur noch zwei, aufgehört habe ich dann bei einem. Gezählt hatte ich leider nicht, aber ich schätze, ich habe ein Dutzend bis Fünfzehn Mal geklickt. Mehr Ähnlichkeiten sind also auf Twitter zu mir nicht vorhanden. Hach, ich wusste doch, ich bin fast einmalig. #smile

Nun hätte es vielleicht Sinn gemacht, wenn ich die Leute angezeigt bekommen hätte, die ich noch nicht kenne. Das heißt, ich meine, denen ich noch nicht followe. In meinem Beispiel bekomme ich sehr viele Leute angezeigt, denen ich schon followe, im Beispiel oben ist nur beim dritten Eintrag ein mir unbekannter Avatar angezeigt, dem ich definitiv noch nicht followe. Wobei die Empfehlung jetzt auch nicht so „erste Sahne“ ist, denn dieser Mensch twittert seit längerer Zeit nicht mehr aktiv (Januar der letzte Eintrag, ohne Jahreszahl!). Was soll ich denn mit so einer Twitterleiche? 😉 Ich dachte, Twitter prüft, ob Accounts lange Zeit inaktiv sind (muss ich schon wieder recherchieren?)?

Weiter nachgeschaut im Netz, fand ich einen interessanten Artikel bei TNW von vor einer Woche, Twitters similar to you could outdo who to follow for suggestions. So, moment mal, das ist noch gar nicht für alle Twitter-Nutzer verfügbar? Es ist kein großes „Ich-habs-schon-ätsch-Du-noch-nicht“ aufgekommen, keiner hat gejammert, dass er wieder auf dem letzten Datenbankserver des allerletzten Releases des Roll-outs liegt, der ganz zuletzt aktualisiert wird? Oder habe ich einfach zu wenig in Twitter die letzten Tage gelesen? Mal die Fakten aus dem TNW-Artikel in aller Kürze zusammengestellt:

  • „Similar to you“ ist ein Empfehlungsfeature — aber anders als „Who to follow“
  • „STY“ to you ist noch buggy im Testlauf* (erkläre ich gleich)
  • Twitter testet noch am Feature
  • Twitter hat das Feature „Similar to you“ noch nicht zu 100% im Roll-out (kann also sein, dass du es noch nicht hast)

So ganz im Griff ist dieser Testlauf* noch nicht, denn das Problem ist, dass zuerst (bis gestern bei mir, heute habe ich nicht drauf geachtet), bei jedem Avatar ein Follow-Link stand. Die Abfrage, ob ich dem jenigen schon followe, ist also (sagen wir mal) unberücksichtigt geblieben. So ist heute (siehe auch Screenshot) kein Follow-Link mehr dabei, egal, ob ich demjenigen schon followe oder nicht. Vermutlich hat Twitter das Feature erstmal zurückgeschraubt, bis sie den Bug behoben haben.

Und wie ich das Feature jetzt finde? Naja, ich finde, es stört nicht. Und ausblenden kann man die „Twitter-Pappnasen“, denen man schon immer nicht followen wollte, auch. Also: netter Versuch, Twitter, aber sieh zu, dass Du den Bug in den Griff bekommst, damit alle mal gucken können, wer denn so ähnlich wie man selbst ist.

Achso, noch eins: für Twitter-Starter finde ich beide Sachen richtig hilfreich, sowohl „Who to follow“ als auch „Similar to you“. So ähnlich habe ich das anfangs (2007) nämlich immer „zu Fuß“ gemacht, dass ich mir meine Followings zusammen gesucht habe. Habe in andere Profile geklickt und geguckt, wem derjenige replied.

Hier noch zum Vergleich der „Who to follow“-Block, der jetzt auch schon eingedeutscht ist mit „Wem folgen?“, was ich aber als Bezeichnung nicht mehr so „lustig“ finde (siehe unten), denn die Abkürzung ist ja dann nur „WF“.



Worüber ich ganz froh bin, wenn ich „Who to follow“ und „Similar to you“ vergleiche? Das die Abkürzung von „Similar to you“ = „STY“ ist und nicht „WTF“.

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