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Internet Upload - Die Social Media Kolumne

Die Zukunft der Blogs

Blogs waren einst das Medium der Dilettanten im guten Sinn des Wortes, der Amateure, die um ihrer selbst Willen schrieben, aus privatem Interesse oder einfach nur zum Spaß. Doch das ändert sich zunehmend, wie jetzt die Website Technorati.com in der Studie "State of the Blogosphere 2010" herausgefunden hat. Die Zahl der Hobby-Blogger, die ein oder zwei Mal täglich etwas schreiben, ist im Jahresvergleich deutlich gesunken. Die Zahl derer, die nur noch alle paar Wochen einen Blogbeitrag verfassen, steigt der Studie zufolge hingegen signifikant an.

Arbeit und Beruf oder familiäre Gründe werden von den meisten (63 Prozent) als Grund für ihre Abkehr vom traditionellen Blog genannt. Doch an zweiter und dritter Stelle rangieren verstärkte Engagements der Ex-Blogger auf den Seiten des Microblogdienstes Twitter (30 Prozent) und des sozialen Netzwerks Facebook (28 Prozent).

Ein gegenläufiger Trend ist bei Unternehmensblogs und den Blogs von Freiberuflern zu beobachten. Sie bloggen mehr als noch vor einem Jahr, weil sie daraus persönliche oder geschäftliche Vorteile ziehen. Als Hauptgrund geben insbesondere Free Lancer an, das Blog sei nützlich, um das eigene Geschäft zu bewerben. Der Spaß an der Interaktion mit der Leserschaft rangiert an zweiter Stelle vor dem Genuss, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Und woher beziehen die Blogger ihre Themen? Andere Blogs, sagte ein Viertel der befragten Blogger und Gespräche mit Freunden gaben 16 Prozent an. Nachrichtenwebsites sind nur für neun Prozent der Blogger Themenquelle und aus ihren sozialen Netzwerken beziehen gerade einmal acht Prozent den Stoff, über den sie schreiben. Über Markenprodukte schreiben 42 Prozent der Befragten, 34 Prozent interessieren sich dafür überhaupt nicht.

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