Analyse der Sessions-Aussagen :
Mein Name ist Hase

Lesezeit: 6 Min.
Jeff Sessions machte seine Aussage unter Eid.
Bei seiner Anhörung wegen der Russland-Affäre vor dem Geheimdienstausschuss kann sich Justizminister Sessions nur an wenig erinnern. Vor allem nicht daran, wie oft er den russischen Botschafter traf. Dafür weiß er umso sicherer: Im Weißen Haus ist alles bestens.

Wer immer erwartet hatte, dass Donald Trump an diesem Dienstag endgültig ins Wanken kommen würde: Die Hoffnung erfüllt sich nicht. Es ist früher Nachmittag in Washington, im Senat hat der Geheimdienstausschuss Justizminister Jeff Sessions geladen, der zur Russland-Affäre und einer möglichen russischen Einflussnahme auf den amerikanischen Wahlkampf im vergangenen Jahr aussagen soll. Sessions Aussage kommt eine knappe Woche nach dem bemerkenswerten Auftritt des geschassten FBI-Direktors James Comey, der Trump vor dem Ausschuss der Lüge bezichtigt und die Zweifel an der Rechtschaffenheit dieses Präsidenten noch einmal deutlich gesteigert hat. 

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